mathe-mobil ist ein Mitmachangebot für Kindergartenkinder und deren Erzieherinnen und Erzieher.
Die erste Unterrichtsstunde Mathematik in der Grundschule ist keineswegs die „Stunde null“. Erzieher*innen erkannten, dass Mathematik ein wesentlicher Bestandteil des kindlichen Alltagserlebens ist - Mathe passiert überall. Auch wenn Kinder im Spiel ihr eigenes Weltbild und Wissen konstruieren bzw. vorantreiben ist es für pädagogische Fachkräfte bedeutsam zu wissen, dass Mathematik nicht einfach so nebenher entsteht, sondern aktiv konstruiert werden muss. Bei dieser eigenaktiven Auseinandersetzung benötigen Kinder Erwachsene, bestenfalls supportiv leader, die ihnen dabei helfen, ihre Entdeckungen interaktiv und sprachlich angemessen zu begleiten und sie dabei unterstützen, selber Antworten zu finden.
Die zentralen Ergebnisse der TIMS-Studie lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
„Die Analyse der erfassten Daten erlaubt es, auf Systemebene differenzierte Aussagen über spezifische Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler in den Inhaltsbereichen und den kognitiven
Anforderungsbereichen des Mathematikunterrichts am Ende ihrer Grundschulzeit zu machen. [..]
Deutschland liegt im Bereich der mathematischen Kompetenzen über dem internationalen Mittelwert. Beschränkt man die Vergleiche Deutschlands auf die teilnehmenden EU- und OECD-Staaten, so zeigen
sich [..] leicht unterdurchschnittliche Leistungen. Nach wie vor ist der Anteil an Schülerinnen und Schülern in Deutschland, die der höchsten Kompetenzstufe V zugeordnet werden können, mit
maximal 6 Prozent im internationalen Vergleich gering. Dabei zeigen die Viertklässlerinnen und Viertklässler relative Stärke im Bereich Messen und Geometrie. Für die beiden Bereiche Arithmetik
und Daten zeigen sich hingegen aktuell relative Schwächen. Es wird sichtbar, dass die Anteile von Kindern mit positiven Einstellungen zur Mathematik beziehungsweise mit hohem mathematischem
Selbstkonzept geringer geworden sind, [..].“
Wir Pädagog*innen können hinsichtlich einer positiven Einstellung von Kindern zu mathematischen Themen eine Menge bewirken. Ich unterstütze Sie dabei gerne mit frischen Impulsen.
Ein freundliches "Hallo" an Sie, liebe Besucher.
Wenn Kinder immerzu fertige Antworten bekommen, hören Sie auf zu rätseln und eigenständige Antworten zu finden [..] Das Lernen muss zum Ziel haben, kreatives Denken herauszufordern. Ein
Denken also, das darauf gerichtet ist, selber Antworten zu finden und kritisch gegenüber Antworten zu sein, die von Anderen angeboten werden.
(vgl. Salman Ansari, 2014)
Meine Art, gemeinsam mit Kindern zu lernen ist, zunächst die kindlichen Denkweisen im Rahmen eines Dialogs auf Augenhöhe nachzuempfinden, um dann die verschiedensten Vorstellungen, inneren Bilder und Überzeugungen der Kinder zu verstehen. Heißt: meine eigene Neugier und die der Kinder auf neue und tiefer gehende Fragestellungen sowie das Interesse an Zusammenhängen der Welt auch mit mathematischen Tätigkeiten zu wecken und zu versuchen, diese sprachlich zu beschreiben, zu verstehen und zu beurteilen – Beispielfrage der Kinder aus einem Matheprojekt 2017: Warum passt der Kirchturm hier noch zwischen Daumen und Zeigefinger, aber wenn wir näher kommen nicht mehr?
Schauen Sie sich auf meinen Seiten um. Ich freue mich, Sie und die Kinder kennen zu lernen.